Mais-Direktsaat in gewalzte Futtererbse
Um Erosion und Verschlämmung vorzubeugen, versuchten wir im Jahr 2021 und 2022 Körnermais in Direktsaat anzubauen.
Die Vorfrucht
Im Oktober des Vorjahres wird eine Wintererbse (auf unserem Betrieb die Sorte Arkta) angebaut. Strukturschäden sollten zu diesem Zeitpunkt bereits behoben sein.
Der Umbruch
Im Mai des nächsten Jahres wird die Wintererbse mit Hilfe einer Messerwalze niedergewalzt. Die Erbse stirbt durch die mehrfachen Knicke am Halm sicher ab und bleibt als Mulchauflage auf dem Acker liegen.
Die Saat
Sobald die gewalzte Erbse abgetrocknet ist, kann der Mais mit einer Direktsämaschine eingeschlitzt werden. Dies passiert meist ende Mai, da dann die Temperaturen im Boden konstant sind und der Mais zügig auflaufen kann.
Die Ernte fand in beiden Jahren in der letzten Oktoberwoche statt. Geerntet wurde mit rund 37 % Wassergehalt, was dem späten Anbautermin des Maises geschuldet ist.
Der Ertrag lag in beiden Jahren bei rund 60 dt/ha nach Trocknung.
Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit der Anbaumethode.